17.06.2025
Cast n Chill wurde von den Spielerinnen und Spielern mit überwältigender Wärme aufgenommen. Von Hunderten Bewertungen sind über 95 % positiv – begleitet von einem ruhigen, nachdenklichen Ton. Viele starten das Spiel, um zur Ruhe zu kommen, die Landschaft zu genießen oder einfach kurz durchzuatmen. Es ist mehr als ein Angelsimulator – es ist ein digitaler Rückzugsort.
Was die Spieler besonders mögen
- Wunderschöne Pixelgrafik.
Die Optik wird am häufigsten gelobt. Viele beschreiben sie als malerisch, poetisch, fast romantisch – vergleichbar mit klassischen Landschaftsgemälden. Einige geben an, das Spiel auch einfach nur als bewegte Kunstkulisse laufen zu lassen.
- Tief entspannende Atmosphäre.
Naturklänge, sanfte Musik, ein gemächliches Tempo und der Tag-Nacht-Zyklus sorgen gemeinsam für eine vollkommen beruhigende Stimmung. Ein Rezensent nannte das Spiel „meine persönliche Oase der Ruhe“.
- Einfaches, aber fesselndes Gameplay.
Die Angelmechanik ist unkompliziert, bietet aber Tiefe – mit verschiedenen Ködern, Ausrüstungsupgrades und Fischarten. Viele schätzen, dass man wahlweise aktiv oder im Leerlauf spielen kann.
- Ideal zum Abschalten.
Das Wort „chill“ taucht in fast jeder Rezension auf – meist im Zusammenhang mit Stressabbau, Entspannung oder innerer Ausgeglichenheit. Manche schreiben, das Spiel helfe beim Einschlafen oder diene als leise digitale Therapie.
- Fairer Preis und engagierte Entwickler.
Die niedrige Einstiegspreis und ein Rabatt zum Release werden positiv hervorgehoben. Oft wird auch die Reaktion der Entwickler auf Feedback aus der Community gelobt.
Was weniger gut ankommt
- Der Idle-Modus ist zu passiv.
Die häufigste Kritik: Im Leerlauf fängt man kaum Fische. Viele hatten gehofft, dass dieser Modus mehr abwirft oder automatisierter funktioniert. Stattdessen wirkt er eher wie ein Bildschirmschoner.
- Wenig Abwechslung und keine klaren Ziele.
Einige empfinden den Spielfluss auf Dauer als eintönig. Es gibt keine Geschichte oder übergeordnete Entwicklung – wer Struktur sucht, wird hier nicht fündig.
- Kleine Bedienungsschwächen.
In manchen Rezensionen werden fehlende Fensteroptionen, UI-Filter oder Personalisierungen bemängelt.
Ein besonderer Moment
Ein Nutzer schrieb, er habe das Spiel seiner 55-jährigen Schwiegermutter geschenkt, die kürzlich verwitwet wurde und eine schwere Diagnose erhalten hatte. Sie war früher leidenschaftliche Anglerin, kann aber nicht mehr ans Wasser gehen. Cast n Chill brachte ihr dieses Gefühl zurück – sie verbringt nun Stunden im Spiel, genießt die Landschaft und findet neue Freude in einem alten Hobby. Der Verfasser dankt den Entwicklern: „Diese Erinnerungen sind unbezahlbar.“
Gesamteindruck
Cast n Chill geht nicht um Fortschritt oder Erfolge – es geht um das Gefühl beim Spielen. Für viele ist es ein digitaler Rückzugsort, zu dem man Abend für Abend zurückkehrt. Manche teilen es mit Angehörigen, andere nutzen es zur Bewältigung schwerer Zeiten. Alle finden etwas Persönliches darin.
Es ist mehr als nur ein Angelspiel. Es ist eine Form der mentalen Erholung – ein digitales Ritual, bei dem das Ergebnis keine Rolle spielt.
Cast n Chill geht nicht um den Fang. Es geht um die Ruhe. Und genau das macht es zu Kunst – näher als viele traditionelle Spiele.